Seit einigen Jahren wird das Leben im Tiny House auch in der Schweiz immer beliebter. In Zürich wird das Leben auf 12 m2 unter der Leitung der Umweltwissenschaftlerin Devi Bühler von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft (ZHAW) auf Herz und Nieren getestet. Formsign unterstützt das Projekt mit Produktesponsoring.

Im KREIS-Haus erleben Besucher*innen, wie eine Kreislaufwirtschaft im Bau-
und Wohnbereich funktioniert. Von den Baumaterialien bis zu den Nährstoffen aus dem Abwasser – alles befindet sich im Kreislauf. Das KREIS-Haus stellt eine Plattform zur Verfügung, um neue kreislauffähige Technologien und Materialien auszuprobieren und diese der Öffentlichkeit in Form eines belebten Modellhauses vorzustellen. In Führungen und Workshops lernen Besucher*innen mehr über die Bauweise des Hauses und als Übernachtungsgast wird man Teil des Forschungsprojekts.

Von den Baumaterialien bis zu den Nährstoffen aus dem Abwasser – alles befindet sich im Kreislauf. Das Projekt zeigt Bauinteressierten auf, wie Kreislaufwirtschaft im Bau- und Wohnbereich funktioniert. In Führungen und Workshops lernen Interessierte mehr über die Bauweise des Hauses und als Übernachtungsgast wird man Teil des Forschungsprojekts.
Formsign x zhaw KREIS-Haus

Grund genug für uns, in diesem Projekt als Sponsor mitzuwirken. Wir freuen uns, dass unsere Double Bento Box und unser Geschirr von Zuperzozial so gut ankommt! Im Rahmen dieser Zusammenarbeit haben wir mit Frau Devi Bühler ein Interview führen dürfen, bei welchem wir Sie zu Ihrer Meinung zu einem nachhaltigen Lebensstil und Konsum befragt haben.
Interview mit Frau Devi Bühler – KREIS-Haus
Das Thema Nachhaltigkeit wird ja ganz unterschiedlich verstanden, beschrieben und gelebt. Was sind für ist Sie ganz persönlich die drei wichtigsten Punkte zum Thema ‚nachhaltiger Leben‘?
Nachhaltigkeit kann aus unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet werden. Es geht dabei nicht nur darum nachhaltige Produkte zu kaufen, sondern auch seinen eigenen Konsum zu hinterfragen. So können wir dem Ressourcenverbrauch vorbeugen und vermeiden. Selbstverständlich sind wir aber alle auf diverse Produkte im Alltag angewiesen. Da gilt es sich gut zu informieren und seine Kaufentscheide bewusst zu treffen. Am besten ist es gebrauchte Produkte wiederzuverwenden, oder zu reparieren, bevor wir etwas Neues kaufen. Bei neuen Produkten ist es wichtig auf eine gute Qualität und Langlebigkeit zu achten. Zum Beispiel kann eine Vorratsdose zwar aus herkömmlichem Plastik gefertigt sein, jedoch gewinnt sie einen gewissen «nachhaltigen Wert», wenn sie jahrelang genutzt wird. Unter Umständen ist die Bilanz besser, als alle paar Monate eine neue Dose aus Bio-Plastik zu kaufen. Nachhaltigkeit hat also nicht nur mit dem Material zu tun, sondern auch mit der Nutzungsdauer und/oder des Transportwegs.
Sie werden einige unserer Produkte in Ihr Projekt Tiny House aufnehmen – was waren die ausschlaggebenden Kriterien, dass Sie sich genau für diese Produkte entschieden haben?
Als wir das KREIS-Haus geplant und gebaut haben, haben wir uns bei jedem Bauteil überlegt, ob das Material unseren Kriterien entspricht und was damit am Lebensende geschieht, bzw. wie es dann wiederverwendet oder recycelt werden kann. Als wir nach der Fertigstellung angefangen haben, den Innenraum des Hauses einzurichten, wurde uns bewusst, dass wir diese Denkweise auch hier konsequent weiterführen müssen. Bei der Recherche für die Kücheneinrichtung sind wir auf Zuperzozial gestossen. Das Geschirr aus Bio-Plastik (C-PLA) empfinden wir als gutes Beispiel, dass nachhaltiges Material nicht nur modern aussieht und trendig sein kann, sondern auch in seiner Funktion überzeugt.
Der Platz ist beschränkt in einem Tiny House, und somit die Einrichtung minimalistisch. Wie reduziert man sich, ohne dass das Tiny House unwohnlich wirkt?
Einrichtungen für ein Tiny House sollen möglichst viele Funktionen übernehmen können. Zum Beispiel haben wir für das KREIS-Haus eine multi-funktionale Lounge entwickelt. Sie lässt sich beliebig in einen Esstisch, ein Bett oder eine Sitzplattform verwandeln. Zudem bietet sie viel Stauraum in den Bänken und Zwischenräumen. Im Raum können liebevolle Dekorationen Akzente setzen und ein heimeliges Gefühl geben. Im KREIS-Haus haben wir dafür Abfallprodukte, wie Glasflaschen, z.B. in eine Nachttischlampe upgecycelt. Zudem habe ich meine selbstgemachten Macramé-Dekorationen im KREIS-Haus aufgehängt.
Herzlichen Dank an Frau Bühler, welche sich für unsere Fragen Zeit genommen hat! Ihre Antworten bestärken uns, an unserem Kurs für eine grünere Welt festzuhalten. Mehr und mehr Produkte unseres Sortiments erfüllen genau die beschrieben Kriterien. Welche dies sind, und wieso wir diese als nachhaltige Produkte betrachten, erfahren Sie in unserer Broschüre über nachhaltige Produkte!
Wir sind stolz, ein kleiner Teil eines so zukunftsgerichteten Projekts zu sein!
Selber begeistert von den Produkten von Zuperzozial können auch wir diese nur von Herzen empfehlen. Ein kurzes Video mit den aktuellsten Farben zeigt, dass sich Ästhetik und Nachhaltigkeit längst nicht ausschliessen!
Zuperzozial kann aber nicht nur knallig, sondern auch in natürlichen, sanften Farben, wie sie im KREIS-Haus gewählt wurden. Auf unserem Blog erklären wir ausserdem, was Bioplastik eigentlich genau ist und wie es hergestellt wird.
